Draußen liegt ein Hauch von Schnee, in den Häusern flackern Kerzen – und irgendwo, ganz still, sitzt eine kleine schwarze Hündin und schaut erwartungsvoll in den Himmel.
Ihr Name ist Kiraa.
Vor gar nicht langer Zeit sah ihr Leben noch ganz anders aus. Versteckt vor der Welt, eingesperrt fernab jeglicher Zivilisation, teilte sie sich mit einem Leidensgenossen einen Zwinger, der kaum als solcher zu bezeichnen war. Kein Licht, kein Futter, kein Wasser. Kein Mensch, der ihr sanft über das Fell strich.
Nur Einsamkeit, Angst – und das leise Hoffen, dass es da draußen vielleicht doch etwas anderes gibt.
Doch eines Tages kam der Wendepunkt. Hände, die befreiten. Menschen, die sahen, was andere über Jahre hinweg ignoriert hatten. Kiraa wurde von Tierschützern gerettet und durfte in unser sicheres Partnertierheim in der Slowakei einziehen. Und dann – endlich – kam die große Fahrt mit dem RIN-BUS in eine neue Zukunft.
Seit Oktober lebt sie nun auf einer liebevollen Pflegestelle. Und was soll man sagen?
Aus der ängstlichen Hündin ist ein kleines Wunder geworden. Kiraa ist sanft, anhänglich und zutiefst dankbar.
Sie liebt den Menschen, der ihr endlich Sicherheit gibt – und zeigt jeden Tag, wie sehr sie dieses neue Leben zu schätzen weiß.
Doch eines fehlt ihr noch: ein Zuhause. Ihr eigenes, für immer. Wo sie nicht nur zur Weihnachtszeit geliebt wird. Wo sie ankommen darf – endgültig.
Ihr Wunsch an den Nikolaus?
Ein Mensch, der sie sieht. Der ihr Herz erkennt. Und sagt: Kiraa, du gehörst zu mir. - Für immer.
Vielleicht liest ihn ja jemand, diesen kleinen Wunsch im Advent.
Retriever in Not e.V. besitzt die unbefristete Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 5 TierSchG und den Sachkundenachweis nach § 11 Abs. 1 Nr. 3, 5 und 8a TierSchG und §10 LHundG NRW.
Retriever in Not e.V. (RiN) kümmert sich als Verein seit 2003 um ehemalige Zuchthunde, Abgabehunde, Hunde aus schlechter Haltung und aus Beschlagnahmungen.
Hier stellen wir die Hunde vor, die ein Pflegekörbchen suchen.








Das Team von Retriever in Not e.V. arbeitet ehrenamtlich. Ob im Vermittlungsteam, in der Pflegestellenbetreuung oder an der Fahrtkettenfront haben die Teamler von RiN und Liberty for Dogs alle Hände voll zu tun und sind trotz Beruf und Familie fast rund um die Uhr für die Hunde im Einsatz. Das Pflegestellen-Team sucht für die uns gemeldeten Notfallhunde die passenden Pflegestellen, meist unter großem Zeitdruck, und immer mit der Sorge im Nacken, was mit den Hunden passiert, die RiN nicht aufnehmen kann. Weiterhin unterstützen uns unsere Pflegestellen, Vor- und Nachkontrolleure, Fahrtketten-Fahrer, Paten und Fördermitglieder.
Wer sich für die Übernahme von Hunden aus dem Ausland entscheidet, muss dafür Sorge tragen, dass auch die vielen zurückgelegten Kilometer im Sinne des Tierschutzes gefahren werden.
Die Liebe zu den Hunden steht bei unseren Vermittlungen absolut im Vordergrund. Wir versuchen, für alle unsere Schützlinge die wirklich passende Familie zu finden und deshalb gibt es bei uns keine Direktvermittlung!
Unsere Notfallhunde werden mit einem Tierschutzvertrag und gegen Zahlung eines Tierschutzbetrages abgegeben.
