Türchen Nr. 5 – Der vergessene Napf

Türchen Nr. 5 – Der vergessene Napf

Es war ein stiller Winterabend, einer von denen, an denen der Schnee jedes Geräusch verschluckt und die Lichter der Häuser wie kleine Sterne in der Dunkelheit glühen.

Als Anna die Terrassentür schloss, fiel ihr Blick zufällig auf den alten Napf am Gartenhaus – verbeult, halb eingeschneit und eigentlich längst vergessen.

Er gehörte früher ihrem Hund Max, der vor zwei Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen war. Seitdem hatte niemand mehr an den Napf gedacht. Doch heute… wirkte etwas anders.

Der Schnee rundherum war zertrampelt. Die Oberfläche des Napfes war glatt – nicht bedeckt von Frost, sondern… leer. Jemand hatte daraus getrunken.

Neugierig stellte Anna frisches Wasser hinein und legte etwas Futter daneben.
Nur eine kleine Geste. Ein Versuch.

Am nächsten Morgen war alles verschwunden.

Und in den nächsten Tagen kam er endlich:
Ein zarter, scheuer Hund, mit gesenktem Kopf und hungrigen Augen.
Immer aus der Ferne, immer bereit zur Flucht – und doch immer wieder zurück zu diesem einen Napf.

Anna setzte sich abends ans Fenster und beobachtete ihn. Wie vorsichtig er schnupperte. Wie er sich umsah, bevor er fraß. Wie tief sein Vertrauen versteckt sein musste, irgendwo unter der Kälte und all den schlechten Erfahrungen.

In der Heiligen Nacht schließlich stand er näher am Haus als je zuvor.
Anna öffnete langsam die Tür, kniete sich hin und sagte nur ein leises „Hallo“.

Der Hund zögerte.
Eine Sekunde.
Zwei.
Dann wagte er ein paar Schritte – nicht ganz bis zu ihr, aber nah genug, dass Anna seine sanften Augen sehen konnte.

Und in diesem Moment spürte sie es:
Wie viel ein einziger Napf bedeuten kann.
Eine Handvoll Futter.
Ein bisschen Wärme.
Ein Stück Hoffnung.
 

Manchmal beginnt ein Weihnachtswunder dort, wo man es am wenigsten erwartet – bei einem vergessenen Napf im Schnee.

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Snowy

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Pippa

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Konrad

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Bady ist ein lieber kleiner Kerl, er kommt mit allem und jedem sehr gut aus. Er liebt es spazieren zu gehen und die Welt zu erkunden. In der Pflegestelle nennt man ihn Bär, er ist so anhänglich und kuschelig wie ein Teddybär. Spielen mit Artgenossen steht da erst an zweiter Stelle. Bady sucht eine Familie die ein hohes Kuschel Potenzial besitzt und auf Teddybären steht.
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